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Die THG Quote, auch bekannt als Treibhausgasminderungsquote, ist eine Förderung für Besitzer von Elektroautos. E-Auto-Besitzer können durch die Reduzierung von CO2-Emissionen Geld verdienen, indem sie ihre CO2-Einsparungen zertifizieren lassen und diese auf die THG Quote anrechnen. Die Quote wird von spezialisierten Dienstleistern vermittelt, die Zertifikate von E-Auto-Besitzern aufkaufen und an quotenpflichtige Unternehmen verkaufen. Die Auszahlung der THG Quote erfolgt wenige Wochen nach Beantragung durch den Zwischenhändler.
Derzeit beträgt die THG-Quote acht Prozent und wird bis 2030 auf 25 Prozent steigen. Geregelt ist das im Bundes-Immissionsschutzgesetz (§ 37a BImSchG).
Von der THG Quote können in erster Linie Elektroauto-Besitzer profitieren. Die THG Quote steht für Treibhausgas-Quote und ermöglicht es, Geld von Unternehmen zu erhalten, die ihre Treibhausgas-Emissionen senken müssen. Mineralölunternehmen haben verschiedene Möglichkeiten, ihre THG-Quote zu erfüllen und damit Strafzahlungen von 600 Euro pro überschrittener Tonne CO2 zu vermeiden. Sie können beispielsweise mehr Biokraftstoff verkaufen, Biokraftstoff zu Diesel oder Benzin beimischen oder Verschmutzungsrechte sog. THG-Quoten von anderen Unternehmen kaufen.
Elektroauto-Besitzer können durch die Reduzierung von CO2-Zertifikaten Einnahmen erzielen. Die Prämie wird dabei jährlich ausgezahlt. Es gibt die Möglichkeit, eine feste Preisvereinbarung oder einen variablen Preis zu wählen. Durch das THG Quote verkaufen werden Elektroauto-Besitzer belohnt und finanzielle Anreize für Elektromobilität gesetzt.
Will ein E-Auto Halter seine THG Quote verkaufen, geht dies nur über Zwischenhändler. Der Dienstleister leitet den Antrag an das Umweltbundesamt weiter und handelt die THG Quote mit Ankäufern aus der Mineralölindustrie aus.
Das ist wichtig für die Beantragung:
Die Vorteile der THG Prämie für Elektroautos sind vielfältig und attraktiv. Einige der Hauptvorteile sind:
Beim Beantragen der THG Quote 2024 kann es auch mal haken:
Privatpersonen müssen die THG Quote seit 2022 nicht mehr versteuern. Gab es zuvor noch einen Freibetrag, bleiben die THG Auszahlungen für private Nutzer eines E-Autos seither unabhängig von der Höhe steuerfrei. Anders sieht es bei Gewerbetreibenden aus. Sie müssen alle Erlöse aus dem THG Quotenhandel, einschließlich der THG Prämie und eventueller Werbeboni, als Teil des Gewinns versteuern. Die THG Auszahlung stellt in diesem Fall eine Betriebseinnahme dar.
Für die THG Quote kommen nur rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge in Frage. Dies können Pkw, Lkw der Busse mit Batterie oder Brennstoffzelle als Energieträger sein. Auch versicherungspflichtige Zweiräder mit Elektroantrieb können zur THG Quote angemeldet werden. Für Leichtkrafträder, die nicht versicherungspflichtig sind, kann keine THG Quote beantragt werden. Gleiches gilt für E-Bikes und E-Scooter.
Für Hybridfahrzeuge, einschließlich Plug-in-Hybride, kann keine Treibhausgasminderungsquote
beantragt werden. Die THG Quote gilt ausschließlich für vollelektrische Fahrzeuge und wurde
speziell für diese Kategorie entwickelt, um die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor zu
reduzieren.
Zuletzt ist der Marktpreis der THG Quote aufgrund ungünstiger Marktentwicklungen gesunken und beträgt derzeit etwa 100 Euro vor Abzug von Gebühren. Die steigende Anzahl von Elektrofahrzeugen und damit auch der Anträge auf THG Quoten hat das Angebot an Zertifikaten erhöht und den Preisdruck noch weiter verstärkt.
Die Entwicklung der THG Quoten in den nächsten Jahren lässt sich nur schwer prognostizieren. Während die progressive Ausgestaltung des THG Programms für einen Anstieg der THG Prämien spricht, können sich Einflüsse wie der nationale Energiemix oder die steigende Anzahl von Elektroautos dämpfend auf die THG Quoten auswirken.
Der Verkauf der THG Quote für Elektrofahrzeuge erfolgt über Zwischenhändler, die die Anträge mehrerer Elektrofahrzeughalter bündeln und als Paket weiterverkaufen. Um am Programm teilnehmen zu können, müssen sich Halter von Elektrofahrzeugen online bei einem der Anbieter registrieren. Nach der Registrierung und Antragstellung beim Umweltbundesamt erhält der Antragsteller ein Zertifikat über die CO2-Einsparung und der Vermittler verkauft die Zertifikate an Mineralölunternehmen. Der Erlös wird nach einigen Wochen an den Inhaber ausgezahlt. Je nach Anbieter und Vereinbarung kann die Auszahlung auch schneller erfolgen, bis hin zur Sofortauszahlung. Es empfiehlt sich, vor Vertragsabschluss die Konditionen genau zu prüfen und auch die Vertragslaufzeit zu berücksichtigen.
So finden Sie einen geeigneten Dienstleister für die Beantragung der THG Quote:
Der Fahrzeugschein enthält die genauen Fahrzeugdaten und dokumentiert den Fahrzeughalter. Durch das Hochladen des Fahrzeugscheins beim THG Quote beantragen liefert der Antragsteller wichtige Nachweise und kann sicherstellen, dass sein zur Teilnahme am THG Programm berechtigtes Fahrzeug zügig zertifiziert wird.
Das Umweltbundesamt prüft die eingereichten Anträge und bescheinigt die THG Quote gemäß den
gesetzlichen Vorgaben. Das Umweltbundesamt spielt eine wichtige Rolle im Antrags- und
Zertifizierungsprozess der THG Quote und stellt sicher, dass die Quote korrekt zugeteilt und die
Prämie ausgezahlt wird. Der Antragsteller tritt dabei nicht direkt mit dem Umweltbundesamt in
Kontakt, sondern über den zwischengeschalteten Dienstleister.
Sobald eine positive Rückmeldung des Umweltbundesamtes zur THG Quote vorliegt, steht der Auszahlung nichts mehr im Wege. Von der Rückmeldung des UBA bis zur Überweisung der THG Prämie vergehen in der Regel wenige Wochen.