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E-Autos bieten dank fortschrittlicher Technologie nicht nur modernen Fahrspaß, sondern schonen auch Umwelt und Geldbeutel. Sie sind umweltfreundlicher als herkömmliche Verbrenner, und punkten langfristig mit geringeren Betriebskosten und reduziertem Wartungs- und Reparaturaufwand. Dennoch kann der Einstieg in die Elektromobilität anfangs überwältigend wirken, vor allem wenn es um das Aufladen von Elektroautos geht. Dabei ist die Grundidee ganz einfach.
Beim Laden eines Elektroautos fließt elektrische Energie aus dem Stromnetz über eine Ladestation oder Steckdose in die Fahrzeugbatterie, um das Auto mit elektrischer Energie für die Fahrt zu versorgen. Hierbei ist ein Ladestand von 20 bis 80 Prozent am besten, da extreme Ladestände die Batterielebensdauer beeinflussen können. Es gibt zwei Ladearten –Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC). Diese unterscheiden sich in der Art der Energieübertragung und den benötigten Ladezeiten.
E-Autos fahren in der Regel mit elektrischem Gleichstrom (DC). Daher kann ein E-Auto nicht direkt mit Wechselstrom (AC) aus dem Stromnetz geladen werden. Beim AC Laden wird das Elektroauto über ein Ladekabel mit einer Haushaltssteckdose, einer Wallbox oder einer AC-Ladestation verbunden. Hierbei fließt der Wechselstrom aus dem Stromnetz von der Ladestation zum On-Board-Ladegerät im Auto. Der On-Board-Charger (OBC) wandelt den Wechselstrom in Gleichstrom um und lädt damit die Batterie des Fahrzeugs. Dieser Ladevorgang wird als Normalladen mit Wechselstrom bezeichnet, weshalb die zugehörigen Ladestationen auch als AC- oder Normalladestationen bekannt sind.
Geduld ist beim AC-Laden gefragt, denn die Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom benötigt Zeit. Beim (nicht empfohlenen) Laden an der Haushaltssteckdose mit maximal 3,7 kW kann es bis zu 14 Stunden dauern. Schneller ist eine Wallbox – mit einer Ladedauer von nur drei bis sechs Stunden bei 11 kW bzw. eineinhalb bis drei Stunden bei 22 kW Ladeleistung. Öffentliche AC-Ladesäulen können eine Ladeleistung von bis zu 43 kW bereitstellen, meist sind es aber nur 22 kW. Folglich dauert auch hier das Laden zwischen zwei und vier Stunden. Ideal ist es, das Elektroauto über Nacht vor dem Haus oder während der Arbeitszeit auf dem Firmenparkplatz zu laden.
Beim DC-Laden erfolgt eine direkte Übertragung des Stroms von der Ladestation zur Fahrzeugbatterie. Hierbei kommt ein Gleichrichter in der DC-Ladestation zum Einsatz, der den Wechselstrom aus dem Stromnetz in Gleichstrom umwandelt und diesen dann an das Elektroauto weitergibt. Dieser Ladeprozess wird als Schnellladen mit Gleichstrom bezeichnet, weshalb Ladestationen für Gleichstrom auch als DC- oder Schnellladestationen bekannt sind. Diese bieten eine Spitzenladeleistung zwischen 22 und 150 kW. Daneben gibt es auch HPC-Ladesäulen mit bis zu 350 kW Ladeleistung. HPC steht hierbei für High Power Charging.
Da der Strom nicht mehr von einem On-Board-Charger umgewandelt werden muss, ist das Laden an DC-Ladestationen deutlich schneller. Beispielsweise dauert das Laden mit einer Ladeleistung von 50 kW nur 30 bis 60 Minuten. DC-Laden ist besonders sinnvoll für Standorte, an denen ein E-Auto nur kurz stehen soll. Das sind Autobahntankstellen, Einkaufsstraßen oder Parkhäuser. In kurzer Zeit lässt sich eine erhebliche Menge an Strom tanken, um eine Langstreckenreise fortzusetzen oder rasch nach Hause zu gelangen. Dieser Komfort kostet: DC-Laden ist tendenziell teurer als AC-Laden.
DC-Laden ist schneller, lässt den Akku aber auch schneller altern. AC-Laden dauert länger, ist aber auch batterieschonender. Die schnelle, direkte Übertragung von Gleichstrom mit höherer Leistung und Spannung kann beim DC-Laden die Fahrzeugbatterie stärker belasten. Im Gegensatz dazu ist der Ladeprozess beim AC-Laden langsamer und die Stromumwandlung findet im On-Bord-Charger statt. Dies ermöglicht eine präzisere Steuerung des Ladevorgangs und eine gleichmäßigere Verteilung der Energie im Akku. Das minimiert das Risiko von Überhitzung und thermischen Stress.
In den meisten E-Autos sind Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Die kühlere Ladeumgebung beim AC-Laden trägt dazu bei, ihre Alterung zu verlangsamen und ihre Lebensdauer zu maximieren. Insbesondere Fahrzeuge mit NMC-Batterien (Lithium-Nickel-Kobalt-Manganoxid), die eine gute Balance zwischen Energiekapazität, Leistung und Lebensdauer bieten, profitieren vom AC-Laden. NCA-Batterien (Lithium-Nickel-Kobalt-Aluminiumoxid) mit höherer Leistungsfähigkeit und einer guten Wärmeableitung können auch DC-Laden gut vertragen.