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Die steigende Anzahl von Ladestationen und die fortschreitende Entwicklung der Technologie tragen dazu bei, dass sich immer mehr Menschen für den Kauf eines E-Autos entscheiden. Eines der Hauptargumente gegen die Elektromobilität ist jedoch die Frage nach der Ladedauer. Wie lange dauert es wirklich, ein Elektroauto aufzuladen? Lesen Sie hier mehr über unterschiedliche Faktoren, die die Ladedauer eines E-Autos beeinflussen.
Die Ladegeschwindigkeit eines Elektrofahrzeugs hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend sind dabei die Ladeleistung der Ladestation, die Batteriekapazität des Fahrzeugs, das verwendete Ladeprotokoll und der Zustand der Batterie. Hinzu kommt: Wenn das Stromnetz stark belastet ist oder die Ladestation eine begrenzte Infrastruktur aufweist, kann dies ebenfalls zu einer reduzierten Ladegeschwindigkeit führen.
Die Ladeleistung gibt an, wie schnell Energie in das Fahrzeug geladen werden kann. Diese Leistung wird in Kilowatt (kW) gemessen. Eine höhere Ladeleistung ermöglicht ein schnelleres Aufladen. Wallboxen für zu Hause laden üblicherweise mit 11 oder 22 kW. Am längsten dauert das Laden über eine Haushaltssteckdose mit 2,3 kW. Die Lademöglichkeit sollte nur im Notfall genutzt werden.
Unterwegs stehen an Autobahnen oft Schnellladestationen zur Verfügung, die mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW ein E-Auto innerhalb von 60 Minuten aufladen können. Der Nachteil – die Schnellladung vertragen die aktuell verbauten Lithium-Ionen-Akkus auf die Dauer nicht gut und büßen langfristig ihre Leistungsfähigkeit ein. Darum sollten Sie Ihr E-Auto so oft wie möglich mittels einer Wallbox langsam über Nacht aufladen. Das schont den Akku.
Ein Fahrzeug mit einem passenden Ladeprotokoll, einem kompatiblen Steckertyp und einem leistungsstarken On-Board-Ladegerät (AC-Laden) kann von einer Ladestation mit höherer Leistung schneller geladen werden. Lässt das On-Board-Ladegerät dreiphasiges Laden zu, dann liegt die maximale Ladeleistung zwischen 11 kW und 22 kW.
E-Autos richten die Ladegeschwindigkeit nach dem Ladezustand und der Temperatur der Fahrzeugbatterie aus. Bei 80 % vollem Akku wird die Ladeleistung meist gedrosselt – ähnlich wie beim Eingießen von Wasser in ein Glas. Und: Eine kalte Batterie oder eine Batterie, die bereits viele Ladezyklen hinter sich hat, wird langsamer geladen.
Die Batteriekapazität bestimmt, wie viel Energie das Fahrzeug aufnehmen kann. Eine größere Batteriekapazität bedeutet längere Ladezeiten. Die Ladedauer lässt sich grob berechnen, in dem die Batteriekapazität (in kWh) durch die Ladeleistung der Ladestation geteilt wird.
Nehmen wir an, Ihr Fahrzeug verfügt über eine Batteriekapazität von 50 kWh und Sie nutzen eine Ladestation mit einer Ladeleistung von 7,4 kW. Durch die Division der Batteriekapazität durch die Ladeleistung erhalten Sie eine ungefähre Schätzung der benötigten Zeit: Ladedauer = 50 kWh / 7,4 kW = ca. 6,76 Stunden. Unberücksichtigt bleibt der Ladezustand oder die Temperatur der Batterie.