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Die Jungheinrich AG mit Hauptsitz in Hamburg ist ein führender Lösungsanbieter im Bereich Intralogistik und hat weltweit rund 18 000 Mitarbeitende. Eines der zentralen Elemente in der Unternehmensstrategie ist das Thema Nachhaltigkeit. Bis 2030 will Jungheinrich komplett CO2-neutral arbeiten. Aktuell ist das Unternehmen auf dem besten Weg dorthin, denn schon seit 2021 wird an den deutschen Standorten ausschließlich auf Ökostrom gesetzt. Und mit der eigenen Ladeinfrastruktur geht Jungheinrich einen weiteren wichtigen Schritt. An der Unternehmenszentrale ist der größte Solarparkplatz Hamburgs entstanden – komplett in Eigenfinanzierung.
Da Konzeption, Planung, Umsetzung und Betrieb einer solchen Ladelösung komplexe Unterfangen sind, hat Jungheinrich dafür die Expertinnen und Experten der energielenker Gruppe beauftragt. Sie haben das Gewerk inklusive Photovoltaik-Anlage bei Jungheinrich nicht nur geplant und die Organisation rund um die Ausschreibung übernommen, sondern auch die Installation überwacht und sich um die Abnahme gekümmert. Zudem war energielenker Hardware-Provider und fungiert als Betreiber der Ladeinfrastruktur.
Um die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele von Jungheinrich zu erreichen, war klar, dass Elektromobilität ein Bestandteil der Umsetzung sein würde. Damit das Unternehmen auch in diesem Bereich zukunftsfähig aufgestellt ist, musste eine innovative, klimafreundliche Ladelösung entwickelt werden, die auch die Mitarbeitenden motiviert und unterstützt, klimaschonend zu handeln.
Technisch war das Projekt daher alles andere als trivial. Allein aufgrund der hohen Anzahl an Ladepunkte und der Größe der PV-Anlage würde es sich um ein komplexes elektrotechnisches Gewerk handeln. Hinzu kam die wichtige Anforderung, die Stromversorgung des Geschäftsbetriebs in Hamburg auch bei vielen ladenden Fahrzeugen zuverlässig aufrechtzuerhalten. Daher würden auch Lastmanagement und Ladepunktverwaltung eine zentrale Rolle spielen.
energielenker hat als Full-Service-Dienstleister Zugriff auf ein breites eMobility-Portfolio und bietet zudem selbst zuverlässige Lösungen rund um die Elektroinstallation an – ideale Voraussetzungen, um die vielschichtigen Anforderungen des Projekts bei Jungheinrich zu erfüllen. Denn so konnte energielenker die bestmöglichen Geräte für den Solarparkplatz auswählen.
Die Wahl fiel auf AMEDIO® Professional Ladesäulen. Sie punkten einerseits mit Eichrecht als Voraussetzung zur genauen Erfassung und Abrechnung des geladenen Stroms und andererseits mit Lastmanagementfähigkeit. Dieses ist besonders wichtig, damit der Hauptsitz von Jungheinrich jederzeit sicher und zuverlässig mit Strom versorgt bleibt.
Zusätzlich bietet AMEDIO® Professional wichtige Eigenschaften und Funktionen für eine positive und nutzerfreundliche Ladeerfahrung: einfache Handhabung, praktische RFID-Autorisierung und hohe Verfügbarkeit. Das macht die AMEDIO® Professional Ladestationen zur idealen Lösung, um den vor Ort produzierten Solarstrom zu laden und die Mitarbeitenden von den Vorzügen dieser ökologischen Mobilität zu begeistern.
Die PV-Anlage zählt 630 Module, die verteilt auf 4 PV-Carports installiert wurden. So entstand eine Fläche von 1100 m2 für die Erzeugung von Solarstrom, pro Jahr sind es rund 150 000 kWh. Der Strom wird für das Laden von Elektrofahrzeugen sowie für den Eigenbedarf des Unternehmens genutzt. Darüber hinaus wird überschüssige Energie ins Netz eingespeist.
Im Bereich des technischen Ladeinfrastrukturmanagements konnten die AMEDIO® Professional Ladestationen ihre Stärken hinsichtlich der vielfältigen Kompatibilität ausspielen. Denn das Lastmanagement und die Backend-Anbindung zwecks Autorisierung und Abrechnung erfolgen über unterschiedliche Schnittstellen.
Implementiert wurde ein dynamisches Lastmanagement, das mit dem von energielenker entwickelten System Lobas hergestellt wurde. Lobas vereint zahlreiche Vorteile, durch die es für Projekte dieser Art besonders geeignet ist: Es ist herstellerneutral, modular, verursacht keine laufenden Kosten und ermöglicht PV-Überschussladen. Zudem lassen sich Laderegeln und ‑priorisierungen festlegen. Die Anbindung der AMEDIO® Professional Ladesäulen erfolgte per Modbus TCP.
Als Betriebs- und Abrechnungssystem wurde Charge@Work von energielenker eingesetzt. Das auf der chargecloud-Technologie beruhende Backend wurde via OCPP angebunden und regelt neben der RFID-Zugangsbeschränkung auch das Reporting für Dienst- und Poolfahrzeuge.
Bei der Jungheinrich AG in Hamburg ist eine hochmoderne Ladeinfrastruktur mit 52 Ladepunkten und der Integration einer über 1000 m2 großen PV-Anlage entstanden. Für das Unternehmen ist die neue Ladelösung ein wichtiger Beitrag zur Energie- und Mobilitätswende – und ein bedeutender strategischer Schritt, ihre selbst gesteckten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Zudem profitieren die Mitarbeitenden, da sie ihre E-Fahrzeuge ganz unkompliziert während der Arbeit parken und laden können.
Auch über das Unternehmen hinaus hat das Projekt echten Vorbildcharakter, immerhin hat Jungheinrich den größten Solarparkplatz in Hamburg. Mit dem vor Ort erzeugten Solarstrom können nach Berechnungen von energielenker jedes Jahr rund 4000 Elektroautos geladen und damit über 130 Tonnen CO2 eingespart werden.