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Wallbox verständlich erklärt

Was ist eine Wallbox?

Eine Wallbox besitzt eine hohe Ladeleistung und verkürzt die Ladezeit. Während des Ladevorgangs kommuniziert sie mit der Ladeelektronik im E-Auto und optimiert den Ladeprozess durch Steuerung des Stromflusses. Fehlerstrom-Schutzschalter und weitere Sicherheitseinrichtungen verhindern Überspannungen und Fehlerströme. Die Leistungsfähigkeit und elektrische Zuverlässigkeit einer Ladestation machen das Aufladen eines Elektroautos zu einer sicheren Angelegenheit. 

In der Regel wird eine Wallbox an einer Wand oder an einer Standsäule befestigt. Sie ermöglicht es, das Elektrofahrzeug auch im häuslichen Umfeld zu laden und wird benötigt, da konventionelle Haushaltssteckdosen nicht für die beim Laden eines Elektroautos auftretende Dauerlast ausgelegt sind. Konventionelle Steckdosen bieten zudem keine Überwachung des Ladevorgangs an. Neben einem angenehmen Bedienkomfort punkten viele Ladestationen mit intelligenten Funktionen und informieren den Nutzer über Ladeparameter per App oder Webinterface. 

Wer braucht eine Wallbox?

Die Verwendung einer Ladestation vereinfacht das Aufladen des Elektrofahrzeugs zu Hause oder am Arbeitsplatz. Dabei ist auch eine öffentlich zugängliche Installation in der Nähe des Hauses möglich, denn durch Zugangsschutz per Karte oder App lässt sich eine unbefugte Nutzung der Ladestation unterbinden.

Eine Wallbox bietet sich für alle an, die ihr Elektrofahrzeug regelmäßig aufladen müssen und sich einen flexiblen Einsatz ihres E-Autos wünschen. Durch die hohe Ladegeschwindigkeit und die sichere Auslegung ist eine Wallbox die beste Methode, um ein Elektrofahrzeug aufzuladen.

Besitzer von Elektroautos können mit einer Ladestation in Kombination mit einer Solaranlage günstig und umweltverträglich mobil zu sein.

Wie funktioniert eine Wallbox?

Bei Nutzung eines mobilen Ladekabels erfolgt der Anschluss an die Wallbox durch Einstecken des Kabels in die Ladestation. Das andere Ende des Kabels wird in den Steckplatz des Elektrofahrzeugs geführt. Viele Modelle verfügen über ein an der Wallbox angebrachtes, stationäres Ladekabel. Das vereinfacht den Ladevorgang, da der Autofahrer kein Ladekabel aus dem Fahrzeug holen muss und sich die Ladevorbereitung auf den Anschluss an das Elektrofahrzeug beschränkt.

Die Wallbox beginnt automatisch mit dem Aufladen des Elektrofahrzeugs, sobald eine elektrische Verbindung zwischen Ladestation und E-Auto hergestellt ist. Einige Boxen haben einen Start-Stopp-Schalter, mit dem sich das Aufladen auch manuell starten und stoppen lässt. Während des Aufladens zeigt die Wallbox den aktuellen Ladezustand an, entweder über eine Anzeige auf der Box selbst oder über eine App, die mit der Box verbunden ist.

Sobald das Aufladen abgeschlossen ist, schaltet die Ladestation den Stromfluss ab oder stellt sich auf Erhaltungsladung um, um das erzielte Ladeniveau zu halten und einer Selbstentladung vorzubeugen. Damit ist auch bei längeren zeitlichen Abständen zwischen Ladevorgang und Fahrzeugnutzung eine voll aufgeladene Batterie und Reichweite gewährleistet.

Nach dem Aufladen lässt sich das Ladekabel vom Elektrofahrzeug und - bei Verwendung eines mobilen Ladekabels - auch von der Ladestation abziehen. Das Elektrofahrzeug ist nun bereit zur Verwendung.

Wie kommunizieren Wallbox und E-Auto?

Die Wallbox stimmt sich während des Ladevorgangs mit der Ladeelektronik im E-Auto ab und überwacht den Stromfluss. Die Ladestation erhält Informationen über den Ladezustand des Elektrofahrzeugs, während das Bordladegerät im E-Auto den Ladevorgang fahrzeugseitig überwacht. Diese Kommunikation optimiert den Ladevorgang und verhindert Störungen. 

 

Kann man mit jeder Wallbox jedes Elektroauto laden?

Moderne Elektrofahrzeuge lassen sich an jeder Ladestation laden, sofern das mit der Box gelieferte Ladekabel mit dem Elektrofahrzeug kompatibel ist. Die Ladegeschwindigkeit hängt von der Leistung der Wallbox und der Batteriekapazität des Elektrofahrzeugs ab. Generell braucht eine Ladestation mit einer niedrigeren Leistung länger, um ein E-Auto aufzuladen, doch nicht jedes E-Auto kann von einer Ladestation mit einer sehr hohen Leistung profitieren. 
 
Einige Elektroautos stellen erhöhte Anforderungen an die Ladeinfrastruktur. Informieren Sie sich vor dem Kauf einer Ladestation über die Anforderungen des Elektrofahrzeugs, um die volle Kompatibilität sicherzustellen. Die kompetente Beratung durch einen Fachbetrieb sichert Sie in diesem Punkt ab. 

Was versteht man unter einer intelligenten Wallbox?

Mit einer intelligenten Ladestation profitieren Sie von zusätzlichen Funktionen und Möglichkeiten zur Steuerung und Überwachung. Hierzu zählen: 

  • Monitoring und Steuerung des Ladevorgangs über eine App oder eine Web-Oberfläche
  • Einbindung in eine Smart Home-Technologie, um das Aufladen des Elektrofahrzeugs zu automatisieren und den Ladevorgang individuellen Anforderungen anzupassen 
  • Begrenzte Stromentnahme, um den Ladevorgang den bereitgestellten Stromkapazitäten anzupassen und gezielt Zeiten schwacher Netzauslastung zu nutzen 
  • Informationen zum Stromverbrauch und zum regenerativen Energiemix 

Eine intelligente Wallbox bietet viele Funktionen und Möglichkeiten, um das Aufladen des Elektrofahrzeugs zu steuern, zu überwachen und zu optimieren. Auf diese Weise macht sie den Ladevorgang transparent und in vielen Fällen auch wirtschaftlicher. 

Wie wird eine Wallbox angeschlossen?

Eine Wallbox operiert in der Regel mit dreiphasigem Wechselstrom und 400 Volt, also Starkstrom. Schon deshalb darf der Anschluss einer Ladestation an das Stromnetz nur durch eine qualifizierte Fachkraft erfolgen. Die Installation durch einen Elektriker gewährleistet, dass die Box sicher und ordnungsgemäß an das Stromnetz angeschlossen wird. Der Anschluss an das Stromnetz muss außerdem die lokalen Vorschriften und Bestimmungen erfüllen - auch das stellt eine fachlich durchgeführte Installation sicher. 

Mehr zur Wallbox Installation erfahren

Warum Sie Ihr E-Auto lieber nicht an der SCHUKO® Steckdose laden sollten

Technisch ist das Aufladen eines Elektroautos an einer Haushaltssteckdose zwar möglich, aber nicht empfehlenswert. Diese Gründe sprechen gegen das Aufladen an einer SCHUKO® Steckdose: 

Geringe Ladegeschwindigkeit

Eine SCHUKO® Steckdose hat keine ausreichende Stromkapazität, um ein Elektrofahrzeug schnell aufzuladen. Die maximale Leistungsabgabe einer Haushaltssteckdose beträgt 3,7 kW. Das bedingt eine lange Ladezeit und führt zu Ladeverlusten. Eine Wallbox stellt dagegen 11 kW oder 22 kW Ladeleistung bereit und verkürzt den Ladevorgang auf wenige Stunden. 

Mangelnde Sicherheit 

Eine Haushaltssteckdose ist nicht für das Aufladen von Elektrofahrzeugen ausgelegt und kann durch die hohe Belastung überhitzen. Der geräteseitig nicht überwachte Ladevorgang kann zu Schäden an der Ladeinfrastruktur führen und ist mit weiteren Sicherheitsrisiken verbunden.

Die bessere Alternative

Mit einer Ladestation lässt sich das Aufladen eines Elektroautos bequem, sicher und schnell durchführen. Das Aufladen eines Elektroautos an einer Wallbox gewährleistet einen zügigen und kostenoptimierten Ladevorgang. 

Weitere Informationen rund um das Thema Wallbox

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Auch wenn die Ladeinfrastruktur in größeren Städten zunehmend ausgebaut wird, lohnt sich der Erwerb einer eigenen Ladestation, um ein einfaches Aufladen vor Antritt jeder Fahrt zu gewährleisten und unabhängig zu sein.

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