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MENNEKES
Eine Frau sitzt am Tisch und hält einen roten Industriestecker von MENNEKES in der Hand

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Ann-Kathrin, seit über 10 Jahren arbeitest Du bei uns in der Produktentwicklung. Was sind Deine zentralen Aufgaben?

Ich arbeite als Produktentwicklerin für unseren Geschäftsbereich Automotive. Hier entwickelt, produziert und vertreibt MENNEKES eMobility-Produktlösungen für die Automobilindustrie – Ladekabel mit unserem bekannten Typ2-Stecker und sogenannte Lade-Inlets, die Stecker hinter den Tankklappen von E-Fahrzeugen. Ich bin nicht einem speziellen Kunden zugeordnet, sondern einer Produktlösung und entwickle unsere Ladekabel Mode 3 und Mode 2. Mit Mode 3 Ladekabeln lassen sich E-Autos an Ladesäulen und Wallboxen laden, Mode 2 Ladekabel ermöglichen das Laden an einer Haushalts- oder Industriesteckdose.

Zur Produktentwicklung gehören verschiedene Arbeitsschritte – so u.a. der Design-Prozess fürs Produkt, die Auswahl passender elektronischer Komponenten und wie diese verbaut und verdrahtet werden, Abstimmungsarbeiten mit Zulieferern, das Auskonstruieren des Produkts im CAD-Software-Programm, die Koordination der benötigten Kunststoffspritzteile fürs Gehäuse des Produkts und das Festlegen von Qualitätskontrolle-Merkmalen. In der Entwicklung arbeite ich eng mit verschiedenen MENNEKES Abteilungen wie Vertrieb und Produktmanagement, Werkzeugkonstruktion und Kunststoffspritzerei, Prüflabor und Einkauf und natürlich direkt mit dem Kunden zusammen. Unsere Produktlösungen entwickeln wir streng nach Anforderung des Kunden – da gilt es immer, feste Zeitpläne und Deadlines sowie vorgegebene Richtlinien und Standards einzuhalten. Wenn ein von mir entwickeltes Produkt in Serie geht, ist der Job erfolgreich erledigt.

Auf welche Produktlösung, an deren Entwicklung Du beteiligt warst, bist Du am meisten stolz?

Ich habe unser Ladekabel Mode 2 für E-Fahrzeuge von Anfang an mitentwickelt – in verschiedenen Varianten. Diese Produktlösungen betreue ich noch immer mit und nach wie vor gibt es spannende Änderungen und Erweiterungen, die ich ebenfalls mit steuere.

Du hast bei uns ursprünglich einen anderen Beruf erlernt und nach der Ausbildung noch ein duales Studium drangehängt. Wie sah Dein vorheriger Berufsweg aus, warum empfiehlst Du ein duales Studium – und weshalb 2013 der Wechsel in die Produktentwicklung?

Ich habe mich nach dem Abi bewusst für eine Ausbildung zur Industriemechanikerin entschieden, da ich zunächst etwas Handwerkliches machen wollte – mich interessierte, wie technische Produkte konkret in der Praxis entstehen, dem wollte ich auf den Grund gehen. Ein Ingenieursstudium fand ich aber auch reizvoll – und daher habe ich nach der Ausbildung noch ein duales Bachelorstudium in Maschinenbau drangehängt.

Ein duales Studium kann ich sehr empfehlen, denn die Kombination aus Theorie an der Hochschule und Praxis im Unternehmen ist super, man kann sein Netzwerk erweitern und mit Hochschulabschluss tun sich auch weitere finanzielle Perspektiven auf. Und: Wenn Du Studium und Beruf unter einen Hut bringen musst, lernst Du in besonderem Maße Disziplin und Verzicht – das ist anstrengend, aber auch sehr lehrreich.

Zum letzten Teil der Frage: 2013 waren wir mit unserem Typ2-Ladestandard voll im Rennen um den EU-Ladestandard und das Thema Elektromobilität wuchs im Unternehmen immer mehr. Das war also ein guter Zeitpunkt, in die eMobility-Produktentwicklung zu gehen und direkt an der Entwicklung unserer Lösungen mitzuarbeiten.

Warum hast Du Dich seinerzeit für eine Ausbildung bei unserem Unternehmen entschieden?

MENNEKES habe ich über ein freiwilliges Praktikum im Vorrichtungsbau mit Fokus auf dem Beruf Industriemechaniker kennengelernt, es passte alles – und ich bekam eine Ausbildungsstelle angeboten. Für die Entscheidung, nach dem Abi nicht zu studieren, sondern eine handwerkliche Ausbildung zu machen, hatten in meinem schulischen Umfeld nicht Alle Verständnis, aber ich habe mein Ding durchgezogen.

Schülerinnen und Schülern empfehle ich: Macht, was Euch wirklich interessiert, geht Euren Weg und verfolgt Eure Wünsche – und wenn Ihr Interesse an etwas Technisch-Handwerklichem habt, lasst Euch nicht davon abbringen, auch und gerade nicht als Frau. Den Mix aus „erst Ausbildung, dann Studium“ kann ich nur wärmstens empfehlen.

Nach dem Bachelor hast Du 2015 bis 2017 berufsbegleitend zum Job als Produktentwicklerin bei MENNEKES noch ein Masterstudium in Business Administration absolviert. Wie waren Deine Erfahrungen?

Da ich noch Kenntnisse in BWL und Recht erwerben wollte, entschied ich mich für ein berufsbegleitendes Masterstudium. Eine spannende Zeit, denn ich konnte bei MENNEKES die Entwicklung der Elektromobilität weiter mitgestalten und parallel im Abend- und Wochenendstudium vier Semester an der Fachhochschule erfolgreich absolvieren. Aus mehreren Gründen war es mir in der verbleibenden Zeit nicht mehr möglich, noch die Masterarbeit durchzuführen.

Ich lernte während dieser Zeit meine Grenzen kennen, aber das war eine wichtige Erfahrung. Für sich selbst zu wissen, wie weit man gehen kann, hilft im weiteren Leben enorm. Das Tolle hier bei MENNEKES: Alle waren sehr verständnisvoll. Meine Entscheidung, mein Studium nicht vollständig zu beenden, hat meiner weiteren Entwicklung im Unternehmen nicht im Weg gestanden.

Du arbeitest seit rund 17 Jahren bei uns. Was schätzt Du am Arbeitgeber MENNEKES besonders?

Bei MENNEKES zählt jeder und wird wertgeschätzt. Das Unternehmen hat ein breites Produktportfolio und ist mit seinen Lösungen am Zahn der Zeit, steht auch deshalb wirtschaftlich auf gesunden Beinen und das garantiert ein gutes, sicheres Gehaltsgefüge plus Sozialleistungen wie Altersvorsorge. Klasse sind auch das umfangreiche Schulungsprogramm und das Weiterbildungsangebot.

Speziell in meinem Arbeitsbereich schätze ich die vielfältigen Aufgaben, den Kontakt mit Leuten aus verschiedenen Bereichen, das Vertrauen, das mir meine Vorgesetzte entgegenbringen und wie sie Eigeninitiative belohnen – das hat mich weit gebracht. Spannend in der eMobility-Produktentwicklung sind außerdem die ständigen Veränderungen – bei uns herrscht nie Stillstand und jeder kann von jedem lernen.

Du hast kürzlich an der ersten MENNEKES „Potenzialwerkstatt“ teilgenommen, einem speziellen Talentprogramm. Wie hast Du davon profitiert?

Durch die Potenzialwerkstatt habe ich mich und meine Fähigkeiten noch besser kennengelernt und konnte mich persönlich weiterentwickeln. Ich habe aber auch viel über den Umgang mit anderen Menschen gelernt, mein Bewusstsein dafür geschärft, welche Menschentypen es gibt und warum sie sich so und so verhalten. Super war, dass ich mich mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Abteilungen vernetzten konnte – an dem Programm nehmen Leute aus allen Bereichen des Unternehmens teil. Die Lernpartnerschaft mit Kollegen aus dem Prüflabor hält auch jetzt nach Abschluss der Potenzialwerkstatt weiter an. Die Atmosphäre der Potenzialwerkstatt war sehr wertschätzend und ich bin dankbar, dass ich direkt bei der ersten Runde dabei sein durfte.

Mal abseits der Arbeit: Wie verbringst Du Deine freie Zeit?

Ich unternehme viel mit Familie und Freunden – z.B. Wanderausflüge in die Natur und Grillabende. Beim Yoga kann ich ebenfalls gut entspannen und unser Hausbau hält mich gut auf Trab.

Zum Schluss noch ein Freizeit-Tipp von Dir: Was sollte man im Sauerland/Südwestfalen unbedingt mal gesehen oder gemacht haben?

Ob Wandern am Rothaarsteig oder im Sommer die Badeseen – unsere Region hat sehr viel zu bieten! Das nimmt man als Einheimischer manchmal gar nicht mehr so wahr, aber es nicht nur eine schöne Region zum Urlauben, hier lebt es sich auch prima.

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