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MENNEKES

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10 Jahre Elektromobilität: Aus Zukunft wird Gegenwart.

MENNEKES Symposium mit hochkarätigen Gästen aus Politik und Wirtschaft ein voller Erfolg.

Frau Dr. Angela Merkel hält eine Rede
Frau Dr. Angela Merkel Eröffnungsrede
Mehrere Personen laufen über die Straße
2.v.l. Christopher Mennekes, Angela Merkel, Walter Mennekes, rechts Volker Lazzaro
Frau Dr. Angela Merkel in der MENNEKES Repräsentanz in Berlin
Dr. Angela Merkel in der MENNEKES Repräsentanz
Walter Mennekes hält eine Rede
Walter Mennekes
Drei Personen diskutieren an einem Tisch
v.l.n.r Michael Mennekes; Volker Lazzaro und Christopher Mennekes im Interview
Sechs Personen diskutieren vor einem Publik an einem Tisch
Podiumsdiskussion

Vor zehn Jahren verschrieb sich der sauerländische Mittelständler MENNEKES der Elektromobilität. Zehn Jahre später ist es Zeit einen Blick auf das Erreichte zu werfen und Ausblicke auf die Zukunft zu geben. Ein von MENNEKES initiiertes Symposium in Berlin, mit Teilnahme der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, sollte die zurückliegende Dekade Elektromobilität in Deutschland beleuchten. Die Jahre waren geprägt von Diskussionen um Standards, aber auch von einer immer wieder zu spürenden Aufbruchsstimmung. Gleichzeitig wurde die Entwicklung koordiniert vorangetrieben. Neue intelligente Lösungen sind bereits in Vorbereitung. Denn wo es keine Innovationen gibt, da bleibt der industrielle Fortschritt auf der Strecke.

Im Rahmen dieses Symposiums „10 Jahre Elektromobilität: Zukunft wird Gegenwart“ wurde am 27. September 2018 zusätzlich die MENNEKES Hauptstadtrepräsentanz und das dazugehörige Schulungszentrum auf dem Berliner EUREF Campus eröffnet.

Gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und mit Vertretern der Medien ließ man die positive Entwicklung der Elektromobilität der letzten Jahre Revue passieren und tauschte sich über die Zukunftsperspektiven und über notwendige nächste Schritte aus.

Eine wichtige Form der Wertschätzung des Erreichten waren sicher die Eröffnungsreden von Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Prof. Dr. Henning Kagermann, Vorsitzender der Nationalen Plattform Elektromobilität.

Während Prof. Dr. Kagermann auf die Errungenschaften der deutschen Industrie hinwies und den Weg zur erfolgreichen Elektromobilität als Marathon bezeichnete, dankte die Bundeskanzlerin Walter Mennekes für seinen Einsatz im Standardisierungsprozess des Typ2-Ladesteckers auf europäischer Ebene: „Wenn man bei der Standardsetzung nicht der Gewinner ist, dann kommt man mit der Verbreitung des Produkts nicht so richtig voran, auch wenn die Erfindung noch so schön sein mag. Deshalb gab es ein hartes europäisches Ringen, insbesondere mit unserem geliebten und mit uns eng verbundenen Partner Frankreich. Zum Schluss hat, das will ich sagen, die Qualität überzeugt.“

Gleichzeitig dankte Angela Merkel auch den Anwesenden aus Industrie, Forschung und Verbänden: „Ich bedanke mich bei allen, die dafür ein Herz haben. Man muss auch ein bisschen Leidenschaft leben und an weitere Fortschritte glauben. Deshalb: Machen Sie weiter.“

Prof. Dr. Kagermann hatte in seiner Keynote auf die wichtige Rolle der deutschen Industrie als Leitanbieter verwiesen. So seien Marktanteile für Systeme, aber auch Patente und nahezu die gesamte Wertschöpfungskette der Elektromobilität in Deutschland erfolgreich abgebildet. Kagermann und die Bundeskanzlerin forderten jedoch übereinstimmend, dass die Anstrengungen gebündelt werden müssten, um nun auch Deutschland selbst zum Leitmarkt zu machen. Die Wachstumsraten 2017 seien dafür ein motivierendes Zeichen, so Kagermann.

Im Anschluss an die Eröffnungsreden berichtete Herr Prof. Dr. Günther Schuh unter der Überschrift „Revolution der innerstädtischen Mobilität“ vom Stand der Dinge in Sachen Elektroauto made in Aachen. Die e.GO Mobile AG, deren Chef und Gründer Prof. Dr. Günther Schuh ist, hat in kürzester Zeit ein günstiges Elektroauto entwickelt und im September 2018 die Produktion gestartet. Der Professor brachte seinen Einsatz für ein kleines und preisgünstiges Elektroauto, wie den e.GO, auf den Punkt: „Was wäre eine schöne und schnelle Lösung? Wenn wir das, was die Elektromobilität jetzt schon kann, auch sofort nutzen. Sie kann nämlich günstig, wenn auf Kurzstrecke beschränkt. Wenn Sie also mit einer kleinen Batterie auskommen, und sich mit 150 Kilometern begnügen, dann können Sie schon fast alles abdecken.“

Im Wesentlichen bestätigte der nachfolgende Redner Prof. Andreas Knie in seinem kritisch einzuordnenden Vortrag die These von Günther Schuh und spitzte sie noch emotional zu. Man müsse auf jeden Fall machen, auch wenn dabei Grenzen überschritten würden. Denn nur so würde Innovation geschaffen. Knie forderte dann auch wörtlich: „Wir brauchen Experimentierräume. Wir müssen wieder schauen, wie etwas funktioniert. Wir müssen es probieren können.“ Damit brachte Prof. Knie auf den Punkt, was in den Keynotes und Vorträgen vorab schon deutlich gemacht wurde: ein Ausruhen auf den ersten Erfolgen kann es nicht geben und für die Zukunft wird man weiterhin Mut, Zuversicht und Freiräume benötigen.

Den Schlusspunkt der Vorträge bildete die Podiumsdiskussion mit führenden Köpfen der Branche. In der vom Branchenportal electrive.net organisierten Runde sprach Chefredakteur Peter Schwierz mit Volker Lazzaro (MENNEKES), Dr. Ingo Diefenbach (Westnetz GmbH), Andreas Sujata (StreetScooter/Deutsche Post), Frank Bomke (Stromnetz Hamburg GmbH) und Johannes Pallasch (NOW) über die Chancen und Herausforderungen beim Ausbau von Ladeinfrastruktur. In Summe wurde die These von Prof. Dr. Schuh bestätigt: die städtische Elektromobilität – Mobilität auf kürzerer Strecke – funktioniert bereits. Gleichzeitig machten die Panel-Teilnehmer deutlich, dass der Ausbau von Ladeinfrastruktur weiter einen wichtigen Faktor für den Erfolg der Elektromobilität darstellt.

Das Symposium wurde abgerundet mit Präsentationen von neuen oder bereits im Alltag bewährten, intelligenten eMobility Lösungen – auch aus dem Hause MENNEKES. Darüber hinaus lud der eAuto-Vermieter Nextmove zum Test verschiedenster Elektrofahrzeuge ein, während die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gemeinsam mit der Bahntochter ioki den Besucherinnen und Besuchern das autonome und elektrische Fahren mit einem Shuttle von EasyMile ermöglichten.

MENNEKES stellte darüber hinaus seine neue Abrechnungsdienstleistung vor, die Investoren in die Lage versetzen wird, den gesamten Betrieb der eigenen Ladeinfrastruktur abzugeben und eine vollständig durchdachte „Lösung aus einer Hand“ zu erhalten.

Den zukunftsorientierten Einsatz von Elektromobilität konnten die Symposiumsteilnehmer im autonom fahrenden Busshuttle der Deutschen Bahn erleben, während die E-Autovermieter Nextmove sogar einen der ersten Tesla Model 3 Europas vorstellen konnte.

Beim abendlichen Get-Together brachte es Christopher Mennekes auf den Punkt: „Dieser Tag hat gezeigt, dass sich Engagement lohnt – da freue ich mich auch ganz persönlich über die Wahrnehmung unserer Bundeskanzlerin. Gleichzeitig möchte ich auch die Gelegenheit nutzen und mich bei allen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die bei uns diesen Weg so erfolgreich gestaltet und begleitet haben. Mit unserem Team können wir weiterhin unter Beweis stellen, dass die elektromobile Zukunft längst Gegenwart ist und dass weitere intelligente Lösungen auf dem Weg sind, um für den Markthochlauf ab 2020 vorbereitet zu sein.“